Heute bin ich um 4:10 Uhr aufgestanden.
Der Himmel war noch dunkel,
das Haus still,
nur mein Atem und der Gedanke:
Ich bin wach – und lebendig.
Gestern Abend habe ich um 17:30 Uhr
mein Handy beiseite gelegt.
Ich wollte einfach da sein.
Mit meiner Tochter kneten, tanzen,
und in ihrer Fantasie
nach Italien und Spanien reisen.
Kinder leben in einer Welt ohne Grenzen.
Sie erinnern mich daran,
wie frei Leben sein kann,
wenn man sich traut zu träumen.
Ich bin dankbar für diese Klarheit.
Für das Bewusstsein, das in solchen Momenten entsteht.
Später sah ich meinem Sohn beim Fußball zu.
Er war großartig – voller Energie, voller Freude.
Niemand außer mir sieht es im Moment,
doch ich sehe in ihm das Potenzial,
einmal etwas Großes zu werden.
Aber das Wichtigste ist:
Er ist glücklich.
Am Abend las ich noch ein paar Seiten
in einem guten Buch
und ging um 21:30 Uhr schlafen –
zufrieden, ruhig, klar.
Heute Morgen sitze ich hier,
am Wohnzimmertisch,
schreibe diese Zeilen,
trinke meinen Kaffee
und spüre:
Alles ist gut.
Ich bin auf meinem Weg.
Ein Schritt nach dem anderen.
Mit Liebe.
Mit Glaube.
Mit Dankbarkeit.